Peripeteia

„Unless we adopt a sys­tems approach, unless we employ sys­tems thin­king, we will fail to under­stand the world we are living in“
Angel Gur­ria, OECD Secreta­ry Gene­ral
„We need to iden­ti­fy, under­stand and deve­lop appro­pria­te ways of app­ly­ing sys­tems thin­king to collec­tively defi­ne and address the chal­len­ges that we con­front“
United Nati­ons Sys­tem Lea­dership Frame­work
We need to cata­ly­se action by buil­ding con­text- and issue-spe­ci­fic net­works, coali­ti­ons and part­nerships, lever­aging the diver­se con­tri­bu­ti­ons of all rele­vant sta­ke­hol­ders wit­hin and out­si­de the UN
United Nati­ons Sys­tem Lea­dership Frame­work
peripeteia
Chan­ge the way how our sto­ry unfolds …

Aris­to­te­les beschrieb einst ’Peri­pe­teia‘ als eine uner­war­te­te Wen­de der Umstän­de, mit einen Bruch oder einer Inter­rup­ti­on unse­rer Erwar­tungs­hal­tung, wel­che den Anfang einer Geschich­te, mani­fes­tiert. Der Ver­lauf unse­rer Geschich­te ist geprägt von den Ent­schei­dun­gen und Bemü­hun­gen Ein­zel­ner oder meh­re­rer Akteu­re, sich mit den Ver­än­de­run­gen unse­rer Erwar­tungs­hal­tun­gen und deren Kon­se­quen­zen aus­ein­an­der­zu­setz­ten.

Warum?

„Der mensch­li­che Intel­lekt befä­higt uns unse­rer Gesell­schaft dahin­ge­hend zu orga­ni­sie­ren, die gros­sen Pro­ble­me unse­rer Welt wie Armut, Hun­gers­not oder Krie­ge zu lösen, und doch erlau­ben wir den Fort­be­stand die­ser Pro­ble­me. Dies ist eine mora­li­sche Ent­rüs­tung.“

Charles West Church­man

Die­ser doch sehr phi­lo­so­phi­sche Blick­win­kel hat an Gewicht und Rele­vanz nicht ver­lo­ren und reflek­tiert gewis­ser­ma­ßen die Geschich­te des 21. Jahr­hun­derts. Unser Jahr­hun­dert kenn­zeich­net eine zuneh­men­de kol­lek­ti­ve gro­ße Unru­he, wel­che geprägt ist durch unse­re Bemü­hun­gen, Lösungs­we­ge zu fin­den, um die nega­ti­ven Neben­ef­fek­te der durch den stä­ti­gen poli­ti­schen, sozia­len und tech­no­lo­gi­schen Wan­del ver­ur­sach­ten Dis­rup­tio­nen zu mil­dern, oder gar ganz zu besei­ti­gen.

Unse­re men­ta­len Model­le sowie unse­re Insti­tu­tio­nen, Regeln, Wer­te und Nor­men haben glei­cher­ma­ßen zu pro­gres­si­vem sozia­lem Wan­del und Wohl­stand geführt, als auch zum Fort­be­stehen von Armut, Sor­ge um unse­re sozia­le Sicher­heit, Kli­ma­wan­del und der Zunah­me von Mas­sen­mi­gra­ti­on.

Für die­se Her­aus­for­de­run­gen wel­che in Wech­sel­wir­kung ste­hen und sich evo­lu­tio­när aus der Inter­ak­ti­on kom­ple­xer sozia­ler Sys­te­me erge­ben haben, gibt es sicher­lich kei­ne ein­fa­chen Ant­wor­ten oder Lösun­gen die einer ratio­na­len Pla­nung von frag­men­tier­ten Grup­pen zu Grun­de lie­gen.

Peripeteiaeri­pe­teia sieht jedoch eine effek­ti­ve Mög­lich­keit die­sen Her­aus­for­de­run­gen durch eine kol­lek­ti­ve Kapa­zi­tät für kri­ti­sches, sys­te­mi­sches Den­ken und Han­deln zu begeg­nen. In Zusam­men­ar­beit mit Grup­pen, Insti­tu­tio­nen und staat­li­chen, gemein­nüt­zi­gen oder unter­neh­me­ri­schen Orga­ni­sa­tio­nen, ist es unser Ziel, die Kapa­zi­tät für sys­te­mi­sches Den­ken und kom­mu­ni­ka­ti­ves Han­deln zu stär­ken. Erfolg­rei­che Stra­te­gi­en für sys­te­mi­sche Ver­än­de­rung kön­nen nur gemein­sam als Kol­lek­tiv ent­wi­ckelt wer­den, um die kom­ple­xen Pro­ble­me unse­rer Gesell­schaft in aus­rei­chen­der Brei­te und Tie­fe zu behan­deln. Um die öko­no­mi­schen, sozia­len und öko­lo­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit kön­nen pro-akti­ve zu begeg­nen, bedarf es einer kol­lek­ti­ven und sys­te­mi­schen Grund­ori­en­tie­rung.

Als Kon­se­quenz ver­blei­ben wir als glo­ba­le Zivil­ge­sell­schaft nicht in einer reak­ti­ven Rol­le, nicht als Zuschau­er des Peri­pe­teia, son­dern bestim­men gemein­sam die Qua­li­tät, Aus­rich­tung und Ver­lauf unse­rer Geschich­te.

„Mensch­li­che Bezie­hun­gen sind die Fel­der in wel­chem wir tri­um­phie­ren oder schei­tern. Ich glau­be Sie bedeu­ten bei wei­tem mehr als alles Ande­re im Leben. Was wir sind, ist nie­der­ge­schrie­ben auf den Men­schen an wel­chen wir vor­bei­ge­gan­gen, wel­chen wir begeg­net sind, wel­che wir ken­nen­ge­lernt, geliebt oder gehasst haben. Es ist das Leben Ande­rer, nicht unser Eige­nes, wel­cher als Zeu­ge für, oder gegen Uns spricht.“

Sir Geoff­rey Vickers

Unsere Vorgehensweise

Perie­pe­teia legt größ­ten Wert auf das Ver­ständ­nis der per­sön­li­chen und kol­lek­ti­ven Wer­te und die Empa­thie für die jewei­li­ge Situa­ti­on, den ein­zig­ar­ti­gen insti­tu­tio­nel­len sowie sozia­len Kon­text unse­rer Part­ner als auch der Her­aus­for­de­run­gen und Bestre­bun­gen der betei­lig­ten Per­so­nen und Orga­ni­sa­tio­nen. Dies bedeu­tet die Unmög­lich­keit eines Blue­prints für Inter­ven­tio­nen. Wir ver­fol­gen des­halb einen gemein­schaft­li­chen sys­te­mi­schen Lern­zy­klus, der es gestat­tet, neben der Ver­mitt­lung des not­wen­di­gen Wis­sens über den effek­ti­ven Ein­satz von sys­te­mi­scher Metho­do­lo­gi­en, die Ent­wick­lung neu­er insti­tu­tio­nel­len Kon­fi­gu­ra­tio­nen als auch sozia­le Inno­va­ti­on zu ermög­li­chen. Hier­bei wird gemein­sam und nach­hal­tig die Kapa­zi­tät sys­te­misch zu Den­ken und zu Han­deln eta­bliert.

„Als glo­ba­le Bür­ger, bedarf es der Kapa­zi­tät der kri­ti­schen Selbst­re­flek­ti­on, der Selbst­kon­sti­tu­ie­rung, des sys­te­mi­schen Den­kens und kom­mu­ni­ka­ti­ven Han­delns als Kol­lek­tiv, um den Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Gesell­schaft effek­tiv zu begeg­nen.“

Sascha Kress, Peri­pe­teia

Unsere Arbeitsbereiche

Wir för­dern und unter­stüt­zen die UN Nach­hal­tig­keits­zie­le.

Wie sehen unse­re Arbeit als fun­da­men­tal, um die Nach­hal­tig­keits­zie­le erfolg­reich zu rea­li­sie­ren. Um den in Wech­sel­wir­kung ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen effek­tiv zu begeg­nen, ist es zwin­gend not­wen­dig, eine kol­lek­ti­ve Kapa­zi­tät für sys­te­mi­sches Den­ken und Han­del zu ent­wi­ckeln.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Stärkung der globalen Zivilgesellschaft

Das UN Nach­hal­tig­keits­ziel Nr. 4 betont die fun­da­men­ta­le Rol­le der Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung. Laut UNESCO, stel­len Bil­dung und Wei­ter­bil­dung die zen­tra­len Eck­pfei­ler einer glo­ba­len Zivil­ge­sell­schaft dar. Das UN Sys­tems Lea­dership Frame­work als auch die OECD bewer­ten ange­wand­tes sys­te­mi­schen Den­ken als kri­ti­sche und essen­zi­el­le Fähig­keit zur Ent­wick­lung gemein­sa­mer Hand­lungs­stra­te­gi­en für die kom­ple­xen sozia­len, öko­no­mi­schen und öko­lo­gi­schen Pro­ble­me unse­res Jahr­hun­derts.

Wir sind der Über­zeu­gung, dass die Kapa­zi­tät für gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment in uns allen gestärkt wer­den muss. Ermög­licht wird dies durch Ent­wick­lung einer sys­te­mi­schen Grund­ori­en­tie­rung in unse­rer Gesell­schaft, die auf einer berei­ten Wis­sens­ver­mitt­lung kon­text­sen­si­bler sys­te­mi­scher Ansät­ze mit Fokus auf ein kol­lek­ti­ves und sys­te­mi­sches Han­deln basiert.

Our Partners

Unse­rer Part­ner stel­len ein wich­ti­ge Stre­be unse­rer Bil­dung für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung dar: