Peripeteia
„Unless we adopt a systems approach, unless we employ systems thinking, we will fail to understand the world we are living in“Angel Gurria, OECD Secretary General
„We need to identify, understand and develop appropriate ways of applying systems thinking to collectively define and address the challenges that we confront“United Nations System Leadership Framework
We need to catalyse action by building context- and issue-specific networks, coalitions and partnerships, leveraging the diverse contributions of all relevant stakeholders within and outside the UNUnited Nations System Leadership Framework
Aristoteles beschrieb einst ’Peripeteia‘ als eine unerwartete Wende der Umstände, mit einen Bruch oder einer Interruption unserer Erwartungshaltung, welche den Anfang einer Geschichte, manifestiert. Der Verlauf unserer Geschichte ist geprägt von den Entscheidungen und Bemühungen Einzelner oder mehrerer Akteure, sich mit den Veränderungen unserer Erwartungshaltungen und deren Konsequenzen auseinanderzusetzten.
Warum?
„Der menschliche Intellekt befähigt uns unserer Gesellschaft dahingehend zu organisieren, die grossen Probleme unserer Welt wie Armut, Hungersnot oder Kriege zu lösen, und doch erlauben wir den Fortbestand dieser Probleme. Dies ist eine moralische Entrüstung.“
Dieser doch sehr philosophische Blickwinkel hat an Gewicht und Relevanz nicht verloren und reflektiert gewissermaßen die Geschichte des 21. Jahrhunderts. Unser Jahrhundert kennzeichnet eine zunehmende kollektive große Unruhe, welche geprägt ist durch unsere Bemühungen, Lösungswege zu finden, um die negativen Nebeneffekte der durch den stätigen politischen, sozialen und technologischen Wandel verursachten Disruptionen zu mildern, oder gar ganz zu beseitigen.
Unsere mentalen Modelle sowie unsere Institutionen, Regeln, Werte und Normen haben gleichermaßen zu progressivem sozialem Wandel und Wohlstand geführt, als auch zum Fortbestehen von Armut, Sorge um unsere soziale Sicherheit, Klimawandel und der Zunahme von Massenmigration.
Für diese Herausforderungen welche in Wechselwirkung stehen und sich evolutionär aus der Interaktion komplexer sozialer Systeme ergeben haben, gibt es sicherlich keine einfachen Antworten oder Lösungen die einer rationalen Planung von fragmentierten Gruppen zu Grunde liegen.
eripeteia sieht jedoch eine effektive Möglichkeit diesen Herausforderungen durch eine kollektive Kapazität für kritisches, systemisches Denken und Handeln zu begegnen. In Zusammenarbeit mit Gruppen, Institutionen und staatlichen, gemeinnützigen oder unternehmerischen Organisationen, ist es unser Ziel, die Kapazität für systemisches Denken und kommunikatives Handeln zu stärken. Erfolgreiche Strategien für systemische Veränderung können nur gemeinsam als Kollektiv entwickelt werden, um die komplexen Probleme unserer Gesellschaft in ausreichender Breite und Tiefe zu behandeln. Um die ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit können pro-aktive zu begegnen, bedarf es einer kollektiven und systemischen Grundorientierung.
Als Konsequenz verbleiben wir als globale Zivilgesellschaft nicht in einer reaktiven Rolle, nicht als Zuschauer des Peripeteia, sondern bestimmen gemeinsam die Qualität, Ausrichtung und Verlauf unserer Geschichte.
„Menschliche Beziehungen sind die Felder in welchem wir triumphieren oder scheitern. Ich glaube Sie bedeuten bei weitem mehr als alles Andere im Leben. Was wir sind, ist niedergeschrieben auf den Menschen an welchen wir vorbeigegangen, welchen wir begegnet sind, welche wir kennengelernt, geliebt oder gehasst haben. Es ist das Leben Anderer, nicht unser Eigenes, welcher als Zeuge für, oder gegen Uns spricht.“
Unsere Vorgehensweise
Periepeteia legt größten Wert auf das Verständnis der persönlichen und kollektiven Werte und die Empathie für die jeweilige Situation, den einzigartigen institutionellen sowie sozialen Kontext unserer Partner als auch der Herausforderungen und Bestrebungen der beteiligten Personen und Organisationen. Dies bedeutet die Unmöglichkeit eines Blueprints für Interventionen. Wir verfolgen deshalb einen gemeinschaftlichen systemischen Lernzyklus, der es gestattet, neben der Vermittlung des notwendigen Wissens über den effektiven Einsatz von systemischer Methodologien, die Entwicklung neuer institutionellen Konfigurationen als auch soziale Innovation zu ermöglichen. Hierbei wird gemeinsam und nachhaltig die Kapazität systemisch zu Denken und zu Handeln etabliert.
„Als globale Bürger, bedarf es der Kapazität der kritischen Selbstreflektion, der Selbstkonstituierung, des systemischen Denkens und kommunikativen Handelns als Kollektiv, um den Herausforderungen unserer Gesellschaft effektiv zu begegnen.“
Unsere Arbeitsbereiche
Wir fördern und unterstützen die UN Nachhaltigkeitsziele.
Wie sehen unsere Arbeit als fundamental, um die Nachhaltigkeitsziele erfolgreich zu realisieren. Um den in Wechselwirkung stehenden Herausforderungen effektiv zu begegnen, ist es zwingend notwendig, eine kollektive Kapazität für systemisches Denken und Handel zu entwickeln.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Stärkung der globalen Zivilgesellschaft
Das UN Nachhaltigkeitsziel Nr. 4 betont die fundamentale Rolle der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Laut UNESCO, stellen Bildung und Weiterbildung die zentralen Eckpfeiler einer globalen Zivilgesellschaft dar. Das UN Systems Leadership Framework als auch die OECD bewerten angewandtes systemischen Denken als kritische und essenzielle Fähigkeit zur Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien für die komplexen sozialen, ökonomischen und ökologischen Probleme unseres Jahrhunderts.
Wir sind der Überzeugung, dass die Kapazität für gesellschaftliches Engagement in uns allen gestärkt werden muss. Ermöglicht wird dies durch Entwicklung einer systemischen Grundorientierung in unserer Gesellschaft, die auf einer bereiten Wissensvermittlung kontextsensibler systemischer Ansätze mit Fokus auf ein kollektives und systemisches Handeln basiert.
Our Partners
Unserer Partner stellen ein wichtige Strebe unserer Bildung für Nachhaltige Entwicklung dar: